Keine Herrengarderobe ist komplett ohne einen klassischen Anzug. Egal, ob Sie zu einer Hochzeit eingeladen sind, ein schickes Restaurant besuchen, einer Opernaufführung beiwohnen oder ein angemessenes Business-Outfit suchen – ein Anzug im klassischen Schnitt ist ein Muss. Doch was genau zeichnet diesen eigentlich aus? Aus welchen Bestandteilen setzt er sich zusammen? Was gibt es zu beachten und welche Fauxpas sind zu vermeiden? Wir von Dolzer klären auf.

Woraus besteht ein klassischer Anzug?

Ist von einem Anzug die Rede, ist in den meisten Fällen der klassische Herrenanzug gemeint, der aus Sakko und Hose besteht. Für gewöhnlich wird er zusammen mit einem Hemd, einer Weste in der gleichen Farbe und aus demselben Material (dann spricht man von einem Dreiteiler) und einer Krawatte getragen. Klassische Anzüge werden entweder als Ausgeh-Anzug zu festlichen Anlässen wie einer Hochzeit oder als Geschäftsanzug im beruflichen Kontext getragen.

Worauf ist zu achten, wenn man einen klassischen Anzug trägt?

Als Anzugträger sollten Sie neben der Wahl der richtigen Passform und Farbe einige weitere Regeln befolgen, um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Diese stellen wir Ihnen im Folgenden vor. Vorab: Investieren Sie bei einem klassischen Herrenanzug in Qualität. Eine gute Passform – üblicherweise werden Herrenanzüge in den Passgrößen Regular Fit (für normal bis kräftig gebaute Männer), Slim Fit (für schlanke Männer) und Extra-Slim Fit (sehr figurbetont) angeboten – und hochwertige Materialien sind Pflicht. Bei Dolzer beraten wir Sie gern und bieten Ihnen die Möglichkeit, sich einen Anzug nach Maß anfertigen zu lassen.

  • Das Sakko: Je nach Körpergröße sollten Sie sich entweder für ein einreihiges oder ein zwei- bzw. dreireihiges Sakko entscheiden. Größere Männer greifen besser zum zwei- oder dreireihigen Modell, da es die Statur optisch verkleinert, während kleinere Herren mit einem einreihigen Sakko besser beraten sind, da es die Länge des Oberkörpers betont. Eine gute Wahl für kleinere Männer ist darum auch der klassische englische Anzug, der sich durch eine nach unten verschmalernde V-Form und stark akzentuierte Schulterpolster auszeichnet. Beachten Sie zudem, bei einem Zweiknopfsakko nur den oberen Knopf zu schließen, beim Dreiknopfsakko entweder den mittleren oder die oberen beiden.

 

  • Die Hose: Achten Sie darauf, dass die Hose weder zu lang noch zu kurz ist. Die Länge ist dann korrekt, wenn die Hose leicht auf dem Fußrücken aufliegt und dabei den Schuhabsatz nicht berührt. Ein Indikator dafür, dass die Hose zu lang ist, ist, dass sie Falten wirft. Umgekehrt ist sie zu kurz, wenn zwischen Hosenende und Schuh Haut zu sehen ist.
  • Das Hemd:: Das Hemd sitzt dann perfekt, wenn die Ärmel etwas länger als das Sakko sind und ungefähr zwei Zentimeter unter dem Sakkoärmel herausschauen. Der Hemdkragen sollte etwa einen Zentimeter über den Sakkokragen reichen

 

  • Die Krawatte: Achten Sie darauf, dass Ihre Krawatte exakt bis zur Gürtelschnalle reicht und greifen Sie zu gediegenen Modellen ohne Motive und knallige Farben.

 

  • Die Schuhe: Am besten kombinieren Sie einen klassischen Anzug mit ledernen Oxfordschuhen, Brogues, Derbys oder Monks. Je nach Anlass können Sie aber auch sportliche Loafer zum Anzug tragen. Entscheidend ist stets, dass der Schuh Ihr Outfit unterstreicht und sich nicht in den Vordergrund drängt.