Herr im dunkelblauen Maßanzug
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Hochzeitsmode – für das schönste Fest im Leben

Welche Kleidung zur Hochzeit soll man nur tragen? Das ist wohl nach dem Jawort einer der ersten Gedanken, der Paaren durch den Kopf schießt, wenn sie an die Planung Ihrer Hochzeit denken. Hochzeitsmode sollte Ihnen jedoch kein Kopfzerbrechen bereiten, sondern Spaß machen. Mit unserem Hochzeitsmode-Ratgeber sind Sie perfekt vorbereitet für die Auswahl Ihres Outfits zum großen Tag – ganz gleich, ob Sie sich ein maßgeschneidertes Kostüm für die standesamtliche Hochzeit wünschen oder es gerne noch etwas glamouröser halten wollen.

Bei einer Hochzeit gibt es so viel zu beachten und zu planen, dass die Vorbereitung durchaus etwas anstrengend werden kann. Bevor Sie sich bezüglich der Kleidung zur Hochzeit entscheiden, sollten Sie über ein paar wichtige Punkte nachdenken und gemeinsam mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin grundlegende Entscheidungen über den allgemeinen Stil der Hochzeit treffen. So können Sie danach mit klarem Kopf Ihr Outfit planen und schon einen Punkt auf Ihrer Hochzeitsvorbereitungsliste abhaken.

Hochzeitsmode planen und auswählen

Eine Hochzeit soll für das Brautpaar ein unvergesslicher Tag werden. Zwickt allerdings der Hosenbund oder rutscht der Träger, kann das schnell zu einem Wermutstropfen an einem ansonsten perfekten Tag werden. Auch wenn Sie sich für ein schlichteres Outfit entscheiden, ist es wichtig, dass Ihre Kleidung gut sitzt.

Das Budget: Finanzen sind nicht das erste, über das man nachdenken möchte, wenn man eine Hochzeit plant – es passt einfach nicht zur romantischen Vorstellung von der perfekten Hochzeit. Damit allerdings der schönste Tag im Leben nicht zu weniger schönen Tagen danach führt, empfehlen professionelle Ratgeber, zur Hochzeit ein strenges Budget festzulegen, das nur minimal überschritten werden darf und auf das sich Braut und Bräutigam von Anfang an einigen. Kalkulieren Sie auch ein, wie viel Geld für einen Anzug und das Brautkleid verwendet werden darf – inklusive Accessoires. Indem Sie ein Budget planen und sich auch daran halten, schützen Sie sich selbst vor unangenehmen Überraschungen finanzieller Art. Haben Sie ein Budget für die Hochzeitsmode festgelegt? Hervorragend, dann können Sie jetzt beginnen, Ihre Auswahl für die Kleidung zur Hochzeit weiter einzugrenzen.

Der Stil Ihrer Hochzeit: Bevor Sie überhaupt über die Kleider- und Anzugwahl nachdenken, sollten Sie sich mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin auf einen Stil einigen, in dem Sie Ihre Hochzeit feiern wollen. Aktuell ist zum Beispiel der Boho-Stil sehr angesagt: Verträumte, zarte Looks und improvisiert erscheinende Designs zeichnen diesen Stil aus. Vielleicht gefällt Ihnen aber der Landhausstil besser oder Sie träumen von einer modernen Hochzeit? Mögen Sie es lieber minimalistisch – zum Beispiel eine Hochzeit in einem schlichten Kostüm – oder wünschen Sie sich eine Märchenhochzeit? Entscheiden Sie sich für einen Stil, sammeln Sie Inspirationen im Internet und überlegen Sie, wie Sie diesen Stil mit Ihrem Budget optimal umsetzen können. Wenn Sie diese Entscheidung erst einmal getroffen haben, wird es auch leichter, die Hochzeitsmode einzugrenzen.

Farbschema: Bei Ihrer Hochzeitsplanung sollten Sie darüber nachdenken, ob Sie für das Fest ein Farbschema festlegen wollen. Die Auswahl einiger weniger Farben, die sich gut ergänzen, könnte zu einem roten Faden werden, der sich durch die gesamte Gestaltung Ihrer Hochzeit zieht – von Servietten über Blumen, bis zu Ihrer Hochzeitsmode. Für Herren könnte das ein Einstecktuch in einer der Farben sein, Damen können über die Farbe ihres Kleides bis zum Haarschmuck oder anderen Braut-Accessoires Akzente setzen, die Ihr Event farblich zusammenhalten.

Ein Outfit oder zwei? Während Gatten in spe häufig den gleichen Anzug für Trauung und anschließende Feier tragen, wählen Bräute gerne die Option, ein etwas gedeckteres Kostüm für die standesamtliche Trauung und ein festlicheres Kleid für die Kirche und das Fest zu tragen. Wenn Sie sich umziehen, dürfen Sie nicht vergessen, diese Zeit einzuplanen, einen Ort zum Umziehen festzulegen und eventuell eine Freundin um Hilfe zu bitten. Erfahrungsgemäß zittern die Hände an diesem Tag gerne – da ist es hilfreich, eine andere Person dabeizuhaben, die Reißverschlüsse schließen und widerspenstige Haken bändigen kann.

Schnitt: Der Schnitt Ihres Kleides oder Ihres Anzugs is das A und O – an Ihrem Hochzeitstag muss die Kleidung sitzen. Denken Sie daran: Sie verbringen darin den ganzen Tag, das heißt, Sie sitzen, tanzen und stehen für viele Stunden. Daher ist es essenziell, dass Ihre Hochzeitsmode so gut sitzt wie irgend möglich. Für den Bräutigam wäre ein maßgeschneiderter Anzug eine Option, da er wie angegossen passt. Auch für die Damen ist sinnvoll, das Kleid Experten anzuvertrauen, damit es optimal sitzt.

Stoff: Hier spielt natürlich das Wetter eine wichtige Rolle: Heiraten Sie im Winter, wählen die Herren etwas dickere Stoffe für ihren Anzug, und die Damen werden ihr Kleid wahrscheinlich mit einer Stola oder einem Bolerojäckchen ergänzen. Heiraten Sie im Sommer, ist es wichtig, dass Sie in Ihrer Kleidung nicht zu sehr schwitzen. Bei Damen, die Hochzeitsmode in großen Größen benötigen, ist Taft eine gute Wahl – der Stoff ist elegant, nicht zu fließend und hat einen schönen Schimmer.